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Über den Menüpunkt Buchhaltung / Stammdaten können die Stammdaten eingegeben werden, die meist auf den Ausdrucken mitgedruckt werden. Zusätzlich steuern diese Angaben auch gewisse Programmlogiken.
Abb. 405:Fenster "Stammdaten"
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Kanzleiname
Eingabe des Kanzleinamens. Der Kanzleiname wird wie folgt in die USt-Voranmeldung übernommen: die erste Zeile als Firmenname, die zweite Zeile als Straße und die letzte Zeile als Plz und Ort.
Finanzamt
Eingabe des zuständigen Finanzamts.
Steuernummer
20 Stellen. Für die USt-Voranmeldung muss die Steuernummer inklusive Finanzamtsnummer eingegeben werden: Beispiel "81 053/2705". Die Steuernummer wird auch auf den meisten Ausdrucken angeführt.
Referat (Team)
10 Stellen. Es ist dies das für Sie zuständige Team des Finanzamtes (steht auf einem Steuerbescheid).
Bearbeiter
30 Stellen. Der Name des für Sie zuständigen Mitarbeiters im Finanzamt.
Wirtschaftsjahr
10 Stellen. Das Wirtschaftsjahr wird auf allen Ausdrucken angeführt.
Beginn Wirtschaftsjahr
Datum, z.B. 1.1.2010. Die Eingabe des Datums ist für die Berechnung der AfA wichtig. Wenn ein Anlagegut in der 2. Hälfte des Wirtschaftsjahres angeschafft wird, gibt es in diesem Jahr nur eine Halbjahres-AfA.
Erlaubte USt-Sätze
Beim Buchen ist nur die Eingabe einer der hier angeführten USt-Sätze und zusätzlich der USt-Satz Null erlaubt. Damit ist ein gewisser Schutz vor Fehleingaben gegeben.
Buchungsdatum von - bis
Buchungen sind nur mit einem Buchungsdatum im eingegebenen Zeitraum möglich. Wenn zB 1.1.1997 bis 31.12.1997 eingegeben wird, können Sie Buchungen, die vor oder nach diesem Datum liegen (Buchungsdatum) nicht eingeben oder stornieren. Damit ist ein gewisser Schutz vor Fehleingaben gegeben.
Sie können den Zeitraum aber auch enger fassen. Bei Buchungsdatum von könnten Sie auch den Monatsersten desjenigen Monats eingeben, für den noch keine Umsatzsteuervoranmeldung erstellt worden ist. Vor diesem Datum darf dann keine Buchung mehr erfolgen.
Beispiel: Wenn Sie um den 15. Mai die USt-VA für den Monat März erstellt haben, dann geben Sie bei Buchungsdatum von den 1.4. ein. Es ist dann verhindert, dass Sie versehentlich doch noch in bereits erklärte Perioden buchen.
Vorschlag RLG-Kontonummern
Vorbemerkung: RLG heißt Rechnungslegungsgesetz. Aus diesem Gesetz ergeben sich empfohlene Kontennummern.
Wenn die Option Vorschlag RLG... aktiviert ist, wird beim Anlegen eines neuen Kontos im Feld Kurzbezeichnung / Kontonummer die zweistellige Kontengruppe nach Rechnungslegungsgesetz vorgeschlagen. Diese kann zu einer Kontonummer ergänzt werden.
Verbuchung Netto / Brutto
Netto bedeutet, die Mehrwertsteuer wird bei jeder Buchung (bei der Umsatzsteuer anfällt) auf der Einnahmen/Ausgabenseite aus dem Bruttobetrag herausgerechnet und automatisch auf die Konten 2500 (Vorsteuer) bzw. 3500 (Mehrwertsteuer) in einer eigenen Buchungszeile verbucht. In der Einnahmen- oder Ausgabenbuchung wird der Buchungsbetrag zwar Brutto eingegeben, aber Netto abgespeichert.
Brutto bedeutet, dass keine Herausrechnung der Mehrwertsteuer erfolgt und auch keine Buchung auf 2500 (Vorsteuer) oder 3500 (Mehrwertsteuer) gemacht wird. In allen Buchungen wird der Buchungsbetrag Brutto abgespeichert.
Die meisten Kanzleien sind Nettoverbucher. Sprechen Sie sich diesbezüglich bitte mit Ihrem Steuerberater ab.
Umsatzsteuer Istbesteuerung / Sollbesteuerung
Diese Auswahl steuert, wie die Umsatzsteuer berechnet wird.
Istbesteuerung bedeutet, dem Finanzamt wird die Mehrwertsteuer zum Zeitpunkt des Zahlungseinganges gemeldet und abgeführt. Dies ist gesetzlich so geregelt für die freien Berufe, also Rechtsanwälte, Notare, Ärzte, Steuerberater, etc.
In diesem Fall wird bei einer Verbuchung einer Ausgangsrechnung die USt nicht sofort auf das Konto 3500 gebucht, sondern auf Umsatzsteuer-Wartekonto 3515. Erst bei der Zahlung der Rechnung erfolgt eine Umbuchung der Umsatzsteuer von 3515 auf 3500.
Sollbesteuerung bedeutet, dem Finanzamt wird die Mehrwertsteuer zum Zeitpunkt der Rechnungslegung gemeldet und abgeführt. Sie werden diese Einstellung nur dann benötigen, wenn Sie eine bilanzierende Buchhaltung für z.B. einen Handels- oder Gewerbebetrieb führen.
In diesem Fall wird bei einer Verbuchung einer Ausgangsrechnung die USt sofort auf das Konto 3500 gebucht.
Hinweis: Die Einstellung muss vor Verbuchung der ersten Ausgangsrechnung (Forderung) richtig eingestellt werden!
Hinweis: Die Einstellung Istbesteuerung / Sollbesteuerung hat Auswirkungen beim Saldovortrag (ab Version 6.13f).
Vorsteuer Istbesteuerung / Sollbesteuerung
Diese Auswahl steuert, wie die Vorsteuer berechnet wird.
Istbesteuerung bedeutet, dass der Vorsteuerabzug erst mit dem Zeitpunkt des Zahlungsausganges zusteht und vom Finanzamt zurückgefordert werden kann. Diese Einstellung ist für EA-Rechner logisch und für Bilanzierer gem. § 12 UStG dann auszuwählen, wenn Sie bei der Umsatzsteuer Istbesteuerung anwenden und Ihr Vorjahresumsatz EUR 2.000.000 (Wert per 1.1.2013) nicht übersteigt.
In diesem Fall wird bei einer Verbuchung einer Eingangsrechnung die VSt nicht sofort auf das Konto 2500 gebucht, sondern auf das Vorsteuer Wartekonto 2515. Erst bei der Zahlung der Rechnung erfolgt eine Umbuchung der Vorsteuer von 2515 auf 2500.
Sollbesteuerung bedeutet, dass der Vorsteuerabzug bereits mit Erhalt der Eingangsrechnung zusteht und vom Finanzamt zurückgefordert werden kann. Sollbesteuerung ist die Standardeinstellung.
In diesem Fall wird bei einer Verbuchung einer Eingangsrechnung die VSt sofort auf das Konto 2500 gebucht.
Hinweis: Die Kombination Bruttoverbuchung und Vorsteuer / Istbesteuerung wird nicht unterstützt.
Hinweis: Die Einstellung muss vor Verbuchung der ersten Verbindlichkeit richtig eingestellt werden!
Hinweis: Die Einstellung Istbesteuerung / Sollbesteuerung hat Auswirkungen beim Saldovortrag (ab Version 6.13f).
Schaltfläche Kennwort
Mit der Schaltfläche Kennwort öffnen Sie ein Fenster zur Eingabe eines Kennwortes für diese Buchhaltung:
Abb. 406: Fenster "Kennwort"
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Zur Bedienung siehe Kennwort ändern.