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Bei einer Einnahmen-Ausgabenrechnung werden Sie in der Regel mit den Standardbuchungen das Auslangen finden. Bei diesen werden die bebuchbaren Konten vorgegeben und Sie müssen nicht wissen, was Soll und Haben ist und was ein Soll- und ein Habenkonto. Dies müssen Sie nur bei Individuelle Buchung wissen.
Es gibt folgende Standardbuchungen:
Kassa (Ein- und Ausgänge)
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn auf einem Kassenkonto ein Eingang oder Ausgang zu verbuchen ist.
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn auf einem Kassenkonto ein Eingang oder Ausgang zu verbuchen ist.
Das Feld Sollkonto (das obere Konto) hat bei Auswahl dieser Buchungsart die Bezeichnung "Kassa". Es kann auch nur ein Kassakonto eingegeben oder aus der Liste ausgewählt werden, dies sind die Konten der Kategorie 27.
Beim Gegenkonto (unteren Konto) können je nachdem, ob es sich um einen Eingang oder um einen Ausgang handelt, verschiedene Konten bebucht werden. Wenn Sie mit Alt+Pfeil-ab die Kontenliste öffnen, werden auch nur die bebuchbaren Konten angezeigt
Bei einem Kassaeingang sind folgende Konten bebuchbar:
- Das Geld kann Einnahme sein. Dann wird es auf das entsprechende Ertragskonto gebucht. Dies sind alle Konten der Kategorie 40.
- Das Geld kann Finanzerfolg sein. Dann wird es auf das entsprechende Finanzerfolgskonto gebucht. Dies sind alle Konten der Kategorie 80.
- Das Geld kann von einem anderen Kassakonto (Kategorie 27) oder von einem Bankkonto (Kategorie 28) oder einem Anderkonto (Kategorie 90) auf Kassa umgebucht werden.
- Es kann sich um einen Fremdgeldeingang handeln. Dann wird es auf das Sammelkonto für Fremdgeldeingänge gebucht (Kategorie 91).
- Es kann sich um eine Privateinlage handeln. Dann wird es auf das Privatkonto gebucht (Kategorie 94).
- Es kann sich um die Begleichung einer Forderung handeln. Von einem Einnahmen/Ausgabenrechner werden zwar Forderungen normalerweise nicht gebucht, wenn dies aber dennoch der Fall ist, ist das Gegenkonto ein Forderungskonto (Kategorie 20 und 21).
- Schließlich kann es sich um einen Saldovortrag aus einer vergangenen Periode handeln. Dann ist das Gegenkonto das Saldovortragskonto (9900).
Bei einem Kassaausgang sind folgende Konten bebuchbar:
- Das Geld kann eine Ausgabe sein. Dann wird es auf das entsprechende Aufwandskonto gebucht. Dies sind alle Konten mit Kategorie 50.
- Es kann aber auch ein Anlagegut gekauft werden (Kategorie 00).
- Das Geld kann eine Finanzaufwendung sein. Dann wird es auf das entsprechende Finanzerfolgskonto gebucht. Dies sind alle Konten der Kategorie 80.
- Das Geld kann von der Kassa auf ein anderes Kassakonto (Kategorie 27) oder auf ein Bankkonto (Kategorie 28) oder ein Anderkonto (Kategorie 90) umgebucht werden.
- Es kann sich um einen Fremdgeldausgang handeln. Dann wird es auf das Sammelkonto für Fremdgelder gebucht (Kategorie 91).
- Es kann sich um eine Privatausgabe handeln. Dann wird es auf das Privatkonto gebucht (Kategorie 94).
- Es kann sich um die Begleichung einer Verbindlichkeit handeln. Von einem Einnahmen/Ausgabenrechner werden zwar Verbindlichkeiten normalerweise nicht gebucht, wenn dies aber dennoch der Fall ist, ist das Gegenkonto ein Verbindlichkeitskonto (Kategorie 33).
- Schließlich kann es sich um einen Saldovortrag aus einer vergangenen Periode handeln. Dann ist das Gegenkonto das Saldovortragskonto (9900).
Anmerkung:
Ein Kassakonto kann niemals ins Minus kommen. Wenn dies durch eine Buchung der Fall wäre, meldet ADVOKAT: "Minussaldo auf einem Konto der Kategorie 27 nicht erlaubt.".
Giro (Ein- und Ausgänge)
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn auf einem Girokonto ein Eingang oder Ausgang zu verbuchen ist.
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn auf einem Girokonto ein Eingang oder Ausgang zu verbuchen ist.
Das Feld Sollkonto (das obere Konto) hat bei Auswahl dieser Buchungsart die Bezeichnung "Girokonto". Es kann auch nur ein Girokonto eingegeben oder aus der Liste ausgewählt werden, dies sind die Konten mit Kategorie 28.
Beim Gegenkonto (unteres Konto) können dieselben Konten bebucht werden wie bei einer Kassabuchung (siehe oben).
Hinweis: Für die Bezahlung einer Rechnung eines innergemeinschaftlichen Erwerbs müssen Sie die Buchungsart EU verwenden, damit die Umsatz- und Vorsteuerbuchungen korrekt erstellt werden.
Anderkonto (Ein- und Ausgänge)
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn auf einem Anderkonto oder Treuhandkonto ein Eingang oder Ausgang zu verbuchen ist.
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn auf einem Anderkonto oder Treuhandkonto ein Eingang oder Ausgang zu verbuchen ist.
Das Feld Sollkonto (das obere Konto) hat bei Auswahl dieser Buchungsart die Bezeichnung "Anderkonto". Es kann auch nur ein Anderkonto eingegeben oder aus der Liste ausgewählt werden, dies sind die Konten der Kategorie 90.
Beim Gegenkonto (unteren Konto) können dieselben Konten bebucht werden wie bei einer Kassabuchung (siehe oben).
Privat (Ein- und Ausgänge)
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn auf einem Privatkonto ein Eingang oder Ausgang zu verbuchen ist.
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn auf einem Privatkonto ein Eingang oder Ausgang zu verbuchen ist.
Das Feld Sollkonto (das obere Konto) hat bei Auswahl dieser Buchungsart die Bezeichnung "Privatkonto". Es kann auch nur ein Privatkonto eingegeben oder aus der Liste ausgewählt werden, dies sind die Konten der Kategorie 94.
Beim Gegenkonto (unteren Konto) können dieselben Konten bebucht werden wie bei einer Kassabuchung (siehe oben).
Klienten/Kundenkonto (gestellte Ausgangsrechnung)
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn eine Kundenforderung aufgrund einer Honorarnote zu verbuchen ist. Bei einem Einnahmen/Ausgabenrechner ist die Verbuchung von Forderungen nicht üblich. Sprechen Sie sich mit dem Steuerberater ab.
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn eine Kundenforderung aufgrund einer Honorarnote zu verbuchen ist. Bei einem Einnahmen/Ausgabenrechner ist die Verbuchung von Forderungen nicht üblich. Sprechen Sie sich mit dem Steuerberater ab.
Das Feld Sollkonto (das obere Konto) hat bei Auswahl dieser Buchungsart die Bezeichnung "Kundenkonto". Es kann auch nur ein Forderungskonto eingegeben oder aus der Liste ausgewählt werden, dies sind die Konten der Kategorie 20.
Beim Gegenkonto (unteren Konto) können nur folgende Konten eingegeben oder ausgewählt werden: Erlöskonten (Kategorie 40), Saldovortragskonto (Kategorie 9900).
Lieferantenkonto (erhaltene Eingangsrechnung)
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn eine Verbindlichkeit aufgrund einer erhaltenen Rechnung zu verbuchen ist. Bei einem Einnahmen/Ausgabenrechner ist die Verbuchung von Verbindlichkeiten nicht üblich. Sprechen Sie sich mit dem Steuerberater ab.
Diese Buchungsart wählen Sie, wenn eine Verbindlichkeit aufgrund einer erhaltenen Rechnung zu verbuchen ist. Bei einem Einnahmen/Ausgabenrechner ist die Verbuchung von Verbindlichkeiten nicht üblich. Sprechen Sie sich mit dem Steuerberater ab.
Das Feld Sollkonto (das obere Konto) hat bei Auswahl dieser Buchungsart die Bezeichnung "Lieferantenkonto". Es kann auch nur ein Verbindlichkeitskonto eingegeben oder aus der Liste ausgewählt werden, dies sind die Konten der Kategorie 33.
Beim Gegenkonto (unteren Konto) können nur folgende Konten eingegeben oder ausgewählt werden: Aufwandskonten (Kategorie 50), Saldovortragskonto (Kategorie 9900).
Bei der Einstellung Vorsteuer / Istbesteuerung ist im Zusammenhang mit der Verbuchung einer Eingangsrechnung speziell zu beachten:
- Die Verbuchung der Vorsteuer erfolgt bei der Buchung der Verbindlichkeit noch nicht auf das Konto 2500.
- Die Vorsteuer wird vorerst auf das Vorsteuer-Wartekonto 2515 gebucht.
- Bei der Buchung der Bezahlung erfolgt die Umbuchung vom Vorsteuer-Wartekonto 2515 auf das Vorsteuerkonto 2500 und folglich die Berücksichtigung in der USt-Voranmeldung.
- Damit die Umbuchung in der richtigen Höhe erfolgt ist bei der Zahlung der USt-Satz einzugeben (0, 10 20 %)!
- Dies betrifft auch einen speziellen USt-Typ wie "G", "K".
Individuelle Buchung
Bei dieser Buchungsart werden die bebuchbaren Konten nicht vorgegeben und Sie müssen wissen, was Soll und Haben ist und was ein Soll- und ein Habenkonto. Diese Auswahl und Maske bietet (erfahrenen) Buchhaltungsanwendern alle Buchungsmöglichkeiten, nämlich völlig wahlfreie Umbuchungen. Die Vorsteuer und Mehrwertsteuerbuchungen werden auch dabei automatisch erzeugt. Bei dieser Buchungsart werden die bebuchbaren Konten nicht vorgegeben und Sie selbst müssen sattelfest in Buchhaltung sein.
Bei dieser Buchungsart werden die bebuchbaren Konten nicht vorgegeben und Sie müssen wissen, was Soll und Haben ist und was ein Soll- und ein Habenkonto. Diese Auswahl und Maske bietet (erfahrenen) Buchhaltungsanwendern alle Buchungsmöglichkeiten, nämlich völlig wahlfreie Umbuchungen. Die Vorsteuer und Mehrwertsteuerbuchungen werden auch dabei automatisch erzeugt. Bei dieser Buchungsart werden die bebuchbaren Konten nicht vorgegeben und Sie selbst müssen sattelfest in Buchhaltung sein.
Das obere Konto trägt auch nur die Bezeichnung "Sollkonto", das untere Konto die Bezeichnung "Habenkonto".