11.2 Forderungsbetreibung - ein Ablauf

Wir setzen voraus, dass Sie bereits Personen und Akten anlegen können.

Siehe dazu die Kapitel Personen, Aktenstamm.

  • Der Aktenstamm mit den Parteien wird eingegeben.

  • Eine oder mehrere Forderungen werden mit ihren Zinsläufen im Akt erfasst.

  • Sie geben ein, dass ADVOKAT eine Mahnung durchführen soll. Wir nennen dies eine Betreibung (Betreibungsbefehl).

  • Dabei wird vom Programm aus einem Musterdokument und den Informationen aus dem Akt eine Mahnung erzeugt und im Akt eine Leistung verzeichnet. Gleichzeitig wird mit 14 Tagen Frist eine Mahnklage kalendiert. Das heißt, wenn der Schuldner nicht innerhalb von 14 Tagen zahlt und die Zahlung erfasst wird, wird ADVOKAT vorschlagen, eine Mahnklage zu erstellen.

  • Der Schuldner zahlt nicht, ADVOKAT erstellt eine Mahnklage und setzt einen Kalender.

  • Sie bitten den Klienten um Bezahlung der vorgestreckten Pauschalgebühr.

  • Es kommt zu einer 1. Tagsatzung. Der Gegner soll Klagebeantwortung machen. Sie kalendieren auf Versäumungsurteil.

  • Klagebeantwortung wird nicht erstattet. Sie beantragen ein Versäumungsurteil.

  • Das Versäumungsurteil langt ein. Sie erfassen den gerichtlichen Titel.

  • Sie geben eine Betreibung Exekutionsantrag ein. ADVOKAT druckt diese und kalendiert auf Urgenz Bewilligung. Eventuell ist auch vorher eine Meldeauskunft zu machen, etc.

  • Die Bewilligung langt ein. Sie erfassen den Titel.

  • Eventuell kommt es zu einer Intervention beim Vollzug. Zu diesem ist eine Kostennote mitzunehmen. Vollzugsgebühren werden im Akt wieder durch einen Titel verzeichnet.

  • Eventuell kommt es zu einer Ratenvereinbarung. In diesem Fall druckt ADVOKAT diese und kalendiert gleich die nächste Rate. Wenn nicht bezahlt wird, kommt es zu einer Ratenmahnung.

  • Wenn eine Zahlung einlangt, wird diese auf Kosten, Zinsen und Kapital aufgeteilt. Eventuell wird ein Pauschalgebühren-Vorschuss an den Klienten rückerstattet. Die offenen Forderungen (Kosten) werden vermindert. Fremdgeld wird auf ein Depot gelegt und zur Weiterüberweisung kalendiert.

  • Ein Einstellungsantrag wird gestellt.

  • Der Akt wird dem Klienten gegenüber endabgerechnet.

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